Gottesdienst im Tierpark Sababurg – 2017

Bild oben: Eröffnungslied, Foto: H. Seliger

27.08.2017 – Am Sonntag war es wieder einmal soweit: wir fuhren bei sehr schönem Sonnenscheinwetter durch den Reinhardswald zum Tierpark Sababurg. In der kleinen Kapelle im Tierpark sollte ein besonderer Gottesdienst stattfinden.
Vorausgegangen waren Liederauswahl und einige Übungsabende und natürlich die umfangreiche Vorbereitung durch Tetlef, der als Lektor diesen Gottesdienst halten wollte, Bild 2.

Andacht in der Kirchenscheune
Bild 1: Andacht in der Kirchenscheune

Wir hatten die Erlaubnis, wie im letzten Jahr auch, mit 2 Pkws mit unserer Ausrüstung: Notenpulte, Gitarren, Verstärker usw. bis zur Kapelle zu fahren. Als wir uns am Haupteingang anmeldeten, hieß es: „Nein, das geht nicht. Mit den Autos kommen Sie hier nicht rein“. Na prima. – Zum Glück hatten wir etwas Zeit für solche Eventualitäten eingeplant. Also ging es zum Informationspunkt, um unser Anliegen erneut vorzutragen. Hier wußte man von Nichts. Nach einigen Erklärungen unsererseits und weiterführenden Verhandlungen, wurde schließlich eine Lösung gefunden: Wir durften auf einem anderen Weg zur Kapelle fahren und erhielten einen Schlüssel für das Tor zum Tierpark in der Nähe der Kapelle. Aufatmen auf unserer Seite.
Wir konnten noch rechtzeitig aufbauen und uns einsingen, als schon erste aufmerksam gewordene Tierparkbesucher am Kapelleneingang erschienen, um nachzusehen, was denn hier passierte. Einige blieben, andere gingen wieder.
Schon bald erklang das Geläut, weitere Zuhörer traten ein.
Wir spielten unser Eröffnungslied und Tetlef begrüßte die anwesenden Gottesdienst-Besucher; der Gottesdienst hatte begonnen, Bild oben.

In dessen Verlauf sangen und spielten wir noch neun weitere Lieder rund um Predigt und Psalmenlesung.
Gegen Ende des Gottesdienstes wurde nach seinem Motto über ‚die Seele, die singen möge‘ noch ein „Praxistest“ durchgeführt:
„Jeder hat einen Ton in sich“.
Alle Anwesenden wurden aufgefordert, sich zu erheben und in sich hineinzuhören. Und egal ob Vielsänger, Wenigsänger oder Nichtsänger, jeder sollte sich seinen Lieblingston vorstellen. Danach sollte auf ein Zeichen hin gleichzeitig, kraftvoll und klar DIESER eine, eigene Ton gesungen werden. Das Ergebnis war erstaunlich. Alle Anwesenden sangen ihren individuellen Ton und es klang sogar gut. Allen stand ein Lächeln ins Gesicht geschrieben. Das war für jeden eine neue, ungewöhnliche Erfahrung.
Nach Gottesdienstende und Abbau saßen wir noch eine gute Stunde bei Kaffee, Kuchen, Ahler Wurst oder anderen Leckereien, die Jede und Jeder mitgebracht hatten, gemütlich zusammen und ließen das Ereignis langsam ausklingen.
Auf der Rückfahrt gab’s noch viel Gesprächsstoff über diesen schönen Tag.

Bernd Winkler

Got­tes­dienst im Tier­park Sa­ba­burg – 2016

Bild oben: Kapelle im Tierpark, Foto: H. Seliger
Janis läutet
Bild 2: Janis läutet, Foto: H. Seliger

28.08.2016 – Traditionsgemäß fand auch in diesem Jahr wieder ein Gottesdienst im Tierpark Sababurg statt. Wir trafen uns um 14:00 Uhr vor dem Haupteingang und fuhren: zwei Fahrzeuge mit Equipment, Schlagzeug, Notenpulte, Gitarren, Verstärker usw., bzw. gingen den Hauptweg hinauf zu der kleinen Kapelle im Tierpark, Bild oben. Nach Aufbau und Einsingen läutete Jannis die kleine Kirchenglocke, Bild 2; der Gottesdienst begann. Tetlef, Lektor und Kirchenbandmitglied hielt den Gottesdienst und wir unterstützten ihn dabei musikalisch mit sechs Liedern, Bild 3. Tierparkbesucher, die uns singen und spielen hörten, schauten neugierig durch die offenen Türen zu uns herein; manche verweilten und lauschten dem Gottesdienst.

Die Kir­chen­band singt und spielt
Bild 3: Die Kirchenband singt und spielt, Foto: H. Seliger

Als das letzte Gebet gesprochen und das letzte Lied gesungen war, packten wir zusammen und verstauten alle Sachen wieder in den Autos. Und dann wurde aus den vorhandenen Bierzeltgarnituren eine »lange Tafel« in der kleinen Kapelle aufgebaut und alle Mitglieder der Kirchenband ließen sich gemeinsam nieder zu einer kleinen Kaffeetafel. Jede(r) hatte etwas mitgebracht und so ließen wir es uns bei Kaffee und Kuchen und guten Gesprächen zum Abschluss richtig gut gehen. Nach einer guten Stunde packten wir zusammen und machten uns auf den Heimweg. Es zog eine Gewitterfront auf und jede(r) war froh, schnell und unbeschadet nach Hause zu kommen. So ging ein schöööner Sonntag zu Ende.

Bernd Winkler