Reinhards Verabschiedung

Bild oben: Abschiedsworte der KV-Mitglieder, Foto: S. Martiensen

28.01.2018 – Durch die Umstellung, Anpassung und Neuordnung der Pfarrstellen in den Kirchspielen Immenhausen und Espenau mussten insgesamt eineinhalb Pfarrstellen in den vier betroffenen Gemeinden (Immenhausen, Mariendorf, Hohenkirchen und Mönchehof) eingespart werden. Dies war lange bekannt und kommuniziert. Nun in 2017 sollte und musste eine Entscheidung her.

Im Zuge einiger Bewerbungen auf Pfarrstellen im Umkreis bekam Reinhard schließlich den Zuschlag in Niestetal-Sandershausen und er nahm an. Dadurch könnte es möglich sein, dass die verbliebenen Pfarrkollegen in der Region weiterhin an Ort und Stelle ihren Dienst tun können, allerdings bei verändertem Zuschnitt der Pfarrbezirke.

Beim Gemeindefest 2017 teilte Reinhard uns seine Absicht und schließlich seine Entscheidung mit. Wir alle waren traurig und niedergeschlagen. Wie sollte es weitergehen, mit der Gemeinde, mit der Kirchenband?

Danach ging Alles seinen Gang.

Im Januar 2018 kam der Termin für den Verabschiedungsgottesdienst für Reinhard. Heimliches Treiben setzte ein, wir wollten Reinhard doch gebührend verabschieden. Nach kurzer whatsApp-Diskussion bekam das „Poesie“-Album den Zuschlag und los ging‘s. Patricia hatte das Album beschafft  und schrieb und klebte und reichte es weiter, bis kurz vor dem Gottesdienst. Das war sehr knapp. Reinhard war verwundert: “Die lassen mich nicht in die Sakristei.“ Er ahnte vielleicht, welche Heimlichkeiten sich dort abspielten. Es waren nämlich die letzten Arbeiten an unserem Album.

Und ein Lied wollten wir auch noch singen und spielen, aber was ? Ein bekanntes mit neuem Text ?

Barbara hatte vor allen anderen die richtige Liedeingebung und dichtete auch gleich einen neuen Text zum Lied „Danke“; hieraus wurde „Danke-Reinhard“. Dieses Lied sollte eine Überraschung werden und nicht im Gottesdienst-Ablauf erscheinen. Wir schauten und diskutierten, an welcher Stelle des Gottesdienstes wir es spielen sollten. Es mußte eine Stelle sein, die nicht von der Orgel gefolgt wurde, denn es wäre äußerst unpassend, wenn nach unseren ersten Takten plötzlich die Orgel einsetzen würde. Also mußte es eine Stelle sein, an der wir „die Kontrolle“ hatten. Schnell war klar, dass konnte nur nach dem „Vater unser“ und den von Tetlef ‚zurückgehaltenen‘ „Bekanntmachungen“ sein. Wir waren gespannt und sehr aufgeregt, ob das denn so klappen würde.

Am 28.01.2018 trafen wir uns schon um 12:45 Uhr zum Aufbauen und Einsingen und um das Album fertigzustellen.

Es war gut so, denn die Zeit verflog im Nu. Die Gottesdienstbesucher, die Ehrengäste und Dekan Heinicke trafen ein und schon setzte das Geläut ein.

Bild 2: Wir spielen das Anfangslied, Foto: S. Martiensen

Wir hatten das Anfangslied: „Anfang und Ende“. Und nach dem das Geläut verklungen war, „legten wir los“, Bild 2. Das Lied ist ein flottes, modernes Kirchenlied, das von dem „Hirten erzählt, der seine Schafe beim Namen nennt“.

Es folgten Begrüßung, Liedgesang zur Orgel und Psalm-Lesung im Wechsel und danach wir mit unserer eigenen Interpretation des Liedes „Meine Zeit“; von der Dekan Heinicke später sagte, daß es die schnellste Version dieses Liedes sei, die er je gehört habe.

Es folgten Lobpreis, Schriftlesung und Glaubensbekenntnis UND Reinhards Predigt.

Danach spielten wir „Geborgen sein“, einen Titel von Bruce Springsteen mit einem Text von Reinhard.

Bild 3: Dekan Heinicke, Foto: S. Martiensen

Es folgte der emotionale Teil, bei dem nicht nur bei den Damen Tränen flossen: Die Abschiedsworte der KV-Mitglieder von Immenhausen und Mariendorf, Bild oben, und schließlich die Verabschiedung durch Dekan Heinicke, Bild 3.

Nach Gebet und Segen spielten wir „Ja, ich weiß, du bist mein Trost“. Und dann wurde es spannend: nach Fürbitten und „Vater unser“ kam dann unser Moment: das Überraschungslied.

Gleich nach den ersten Akkorden sah ich, wie Dekan Heinicke anfing mitzuwippen. Es hatte geklappt. Wir waren ´drin.

Reinhard freute sich sehr und war sichtlich gerührt. Wie schön, auf diese Weise Danke zu sagen.

Nach den ‚verzögerten‘ Bekanntmachungen, Lied, Segen und Orgelnachspiel, setzte das Geläut ein, der Verabschiedungs-Gottesdienst war beendet.

Man lud zum Empfang ins Gemeindehaus ein und so setzten sich die meisten dahin in Bewegung.

Bild 4: Übergabe des Albums, Foto S. Martiensen

Im großen Saal des Gemeindehauses standen sehr viele Tische, die sehr feierlich und nett dekoriert waren. Man setzt sich und es ging los. Nach Eröffnung und mehreren Grußworten waren Patricia und ich an der Reihe. Einige kurze Sätze leiteten dann die Übergabe unseres Albums ein, Bild 4. Reinhard war überrascht und hoch erfreut zugleich. Carola war ebenfalls ganz interessiert, was wir denn da zusammen getragen hatten.

Bild 5: Reinhards Dankesworte, Foto: S. Martiensen

Nach Reinhards Dankesworten, Bild 5, an alle, wurde das Buffet eröffnet.

Kleine Stärkung aber großer Mitteilungsbedarf seitens der Anwesenden. Und so wurden noch viele gute Gespräche geführt. Auch die eine oder andere Träne wurde noch verdrückt.

Es war schon dunkel, als wir gingen; ein feierlicher und schöner Nachmittag ging seinem Ende entgegen. Mit einer „Träne im Knopfloch“ machten wir uns auf den Nachhauseweg.

Bernd Winkler

5 Jahre Kirchenband-Immenhausen – Teil 1: Wie es dazu kam

Bild oben: Die Musikgruppe von 2009, Foto: S. Martiensen

Was ? – So lange ist das schon her ? – Ich saß mit Reinhard nach einem Himmelfahrts-Gottesdienst in 2012 wieder einmal zusammen. Wir resümierten über die Lieder und deren Darbietung. Dabei schlug ich erneut vor, doch nun endlich regelmäßig zu proben und nicht immer kurz vor Himmelfahrt oder einem entsprechenden Ereignis.
Die Musikgruppe, wie sie damals hieß, wurde seinerzeit ca. drei Wochen vor einem Ereignis zusammengerufen und man begann zu proben. Manchmal musste auch noch eine Sonderprobe einberufen werden. Das machte die Stimmung im Team nicht unbedingt fröhlicher.
Für mich ergab sich einmal eine Situation, dass ich von 8 zu spielenden Liedern 5 nicht kannte. Schließlich fuhr ich mit meinem Kassettenrekorder zu Reinhard, der mir die fraglichen Lieder vorspielte und vorsang. Mit den Aufnahmen konnte ich, wann immer es ging, zu Hause in der Küche üben. Keine besonders erfreuliche Situation (lustig allerdings im Nachhinein).
Bis zum nächsten Ereignis verging dann eine lange Zeit; manchmal sogar ein Jahr. Vieles war vergessen, manche Routine musste sich erst wieder einstellen.

Wir müssen regelmäßig proben !

„Na gut“, sagte Reinhard, „kümmere dich drum“.
Ich beschaffte so viele E-Mail-Adressen von Musikern und Sängern, wie ich konnte und schrieb alle an. Man sollte sich für das Organisatorische in eine Liste eintragen, die nach Wochentag, Uhrzeit und Häufigkeit „fragte“.
Der E-Mail-Rücklauf verlief zunächst ziemlich schleppend und ich musste mehrfach nachfragen; inzwischen war es schon Oktober.
Aber dann endliche konnte ein gemeinsamer Abend gefunden werden.
Am 05.11.2012 trafen wir uns erstmalig im Gemeindehaus zum regelmäßigen Proben. Wir verabredeten 5 Lieder, die wir proben wollten. Hierbei konnten wir auf bekannte Lieder von Himmelfahrt zurückgreifen.
Zunächst wurde ein monatliches Treffen beschlossen, aber schon bald wurde klar, das war zu wenig. Und so verabredeten wir ab Januar 2013 ein zweiwöchiges Treffen. Wir trafen uns immer montags in den geraden Kalenderwochen um 19:30 Uhr im Gemeindehaus, um gemeinsam zu singen und zu spielen. Seit September 2017 proben wir nun jeden Montag um die Zeit.
Wer Lust hat, einmal mitzumachen, ist herzlich eingeladen. Eine Verpflichtung ergibt sich daraus nicht.

Bild: Die Kirchenband in 2017, Foto: A. Dick

Das regelmäßige Proben hat sich gelohnt ! – Inzwischen hat die Kirchenband,  ein Repertoire von rund 80 Liedern, das stetig wächst.
Unser Einsatz ist auch schon lange nicht mehr auf den Himmelfahrtsgottesdienst beschränkt. Wir singen und spielen zu den verschiedensten Anlässen: Konfirmation, Goldene Konfirmation, Gemeindefest, Hochzeitsgottesdienst, Gottesdienst im Tierpark Sababurg, Konzert im Philippstift, oder auch auf Einladung in den Kirchen der umliegenden Orte.
Die Zahl der Kirchenbandmitglieder hat sich in der Zeit so um die 20 eingependelt. Nicht Jede und Jeder kann immer dabei sein. Es gab auch schon Proben, bei denen wir zu viert waren. In der Regel ist das anders.
In all den Jahren mußte bisher nur eine Veranstaltung unsererseits abgesagt werden, weil wir nicht spiel- und singfähig waren.
Aber wie auch immer, wann auch immer und wie viele auch immer; wir haben immer sehr viel Spaß mit unserer Musik. Und das merkt man, wie wir von vielen Seiten bestätigt bekommen.

Bernd Winkler

 

Teil 2: Jubiläumskonzert aus Anlass

Bild oben: Jubiläumskonzert 2017, Foto: S. Martiensen
Konzertplakat 5 Jahre
Bild 2: Konzertplakat 5 Jahre

5 Jahre regelmäßiges Proben wollten wir gebührend feiern und so spielten wir am 12.11.2017 unser Jubiläumskonzert. Die Vorbereitung war sehr spannend und es stellte sich die Frage, wie viele Leute werden überhaupt kommen? Wir hatten Plakate, Bild 2, in und um Immenhausen ausgehängt und Pressemitteilungen an den Stadtboten, den Extratipp und die HNA gegeben. Alle drei Organe berichteten über unser Konzert; also sehr gute Vorbedingungen.
Im Anschluss an das Konzert sollte es ein Buffet geben. Hier waren viele fleißige Bandmitglieder gefordert.
Am Vortag des Konzertes trafen sich einige von uns, um die Beleuchtungsanlage zu installieren und zu programmieren, die uns die Fa. Real Audio & Stage kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, Bild oben. Nochmals „Vielen, vielen Dank !“ dafür.
Und dann kam der große Tag:
wir trafen uns gegen 16:30 Uhr zum Aufbauen und Einsingen. Schon gegen 17:00 Uhr saßen plötzlich die ersten 3 Besucher in den Kirchenbänken. Danach füllten sich die Reihen ziemlich schnell. Am Ende war die Kirche sehr gut gefüllt. Wir staunten nicht schlecht.

Wir hatten einen ungewöhnlichen Auftakt: ein Kanon-Medley, unter der Leitung von Patricia, die die Idee hatte, bei dem die Melodie „verloren gegangen war“. Danach spielten wir drei Liederblöcke: 1. traditionelle Kirchenlieder, 2. moderne Kirchenlieder und 3. Popsongs und Schlager. Wir erhielten viel Beifall und schließlich mitsingende Zuhörer bei standing ovations. Wir konnten es kaum glauben.

Bild 3: Buffet für unsere Gäste, Foto: A. Dick

Am Ende gingen nur wenige; viele blieben und genossen das vielfältige Buffet, Bild 3 und wir nutzten die Gelegenheit, um mit möglichst vielen Gästen ins Gespräch zu kommen. Das war ein gelungenes Konzert und ein „runder Abschluss“.
Wir haben viele Tage danach noch immer darüber geredet.

Bernd Winkler

Kirchenkonzert in der Zwerger Kirche

Bild 2: Einladung Kirchenkonzert
Bild 2: Einladung Kirchenkonzert

28.10.2017 – Bereits im Sommer kam eine Anfrage aus Zwergen, ob wir nicht zur Ausstellungseröffnung von Reinhard Hase den musikalischen Vorspann geben könnten. Wie ich später erfuhr, hatte er uns in Zwergen ins Gespräch gebracht und Pfarrerin und KV von uns erzählt. Wenig später erfolgte die Kontaktaufnahme. Danach war lange „Funkstille“, bis … ja bis 2 Wochen vor dem Termin. Wir hatten schon mal vorsorglich einige Lieder ausgesucht, als dann plötzlich fast täglich eine E-Mail ankam; unter anderem auch diese mit dem Plakat, Bild 2. Nach regem Schriftwechsel war dann Alles geklärt und es konnte losgehen:
wir trafen uns nachmittags am Gemeindehaus, luden Kabeltrommel und unsere Notenpulte in mein Auto, bildeten Fahrgemeinschaften und fuhren los nach Zwergen.
Wir wurden bereits von Frau Jordan erwartet, bauten auf und sangen uns ein.
Mit den ersten Besuchern kam dann auch die Pfarrerin Römer-Bornmann und begrüßte uns. Sie eröffnete gegen 17:00 Uhr das Kirchenkonzert und die anschließende Ausstellung „Kirchliche Bauwerke auf Briefmarken und Ansichtskarten“ von Reinhard Hase.
Wir hatten 8 Lieder vorbereitet und zu jedem gab es eine entsprechende Ansage, z.B. aus welchem Anlass das Lied entstanden ist, weshalb wir gerade dieses oder jenes „mitgebracht“ haben usw.
Am Ende Dankesworte und Schnittchen, wie nett.
Wir blieben noch eine gute Stunde in der wir mit vielen Leuten reden konnten. Nach und nach verabschiedeten sich kleine Grüppchen, um den Heimweg anzutreten, manche blieben auch noch länger.

Bernd Winkler

Goldene Konfirmation 2017

Bild oben: Goldene Konfirmation, Foto: H. Seliger

25.06.2017 – Aus ganz Deutschland waren 24 Konfirmandinnen und Konfirmanden nach Immenhausen gekommen, um ihre Goldene Konfirmation zu feiern.
Es begann mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Sankt Georgskirche.
Nach dem Einzug der Jubilare unter Orgelbegleitung, spielte die Kirchenband „Herr, deine Liebe“. Es folgte die namentliche Begrüßung der Goldkonfirmanden.
Anschließend spielte die Kirchenband eine spezielle Version des Liedes „Danke“.
Wir umrahmten den Gottesdienst noch mit fünf weiteren Liedern, u. A. mit einem Song aus dem Jahr 1967: „Love is all around“.
Am Ende des Gottesdienstes, nach dem Segen, einigen Dankesworten an uns und einem kräftigen Applaus, spielten wir noch das Auszugslied.
Einige Goldkonfirmanden bedankten sich persönlich bei den Mitgliedern der Kirchenband. Eine sehr nette Geste !

Bernd Winkler

Himmelfahrt 2017

Bild oben: Singen mit der Gemeinde, Foto: M. Lehmann

25.05.2017 – „Worauf du nur dein Herz hängst …“ – Himmelfahrtsgottesdienst und Gemeindefest, Bild 2.

Plakat Himmelfahrt 2017
Bild 2: Plakat Himmelfahrt 2017

Die Luft war frisch und der Himmel bedeckt, obwohl Sonnenschein vorhergesagt war, als ich mit meiner Gitarre gegen 09:50 Uhr über den Kirchplatz in Richtung Südportal unserer Kirche ging.
Auf dem Kirchplatz herrschte schon fleißiges Treiben. Die Vorbereitungen für das Gemeindefest: Küchenzelt aufbauen und bestücken, Bierzeltgarnituren aufbauen und positionieren, Kuchen und Getränke anliefern und lagern usw. waren in vollem Gange.
In der Kirche war es ganz still, noch war ich allein. Ich packte meine Noten aus, schlug den Ablaufplan auf und stimmte meine Gitarre. Während ich noch ein wenig „klimperte“ trafen nach und nach auch die übrigen Mitglieder der Kirchenband ein.
Als wir vollzählig waren, spielten wir kurz alle Lieder, die wir ohne die Gemeinde singen würden, einmal an und gingen die Notizen zu den Liedern, wer singt wann was, Besonderheiten im Arrangement usw., noch einmal durch.
Kurz darauf trafen auch die ersten Gottesdienstbesucher ein. Nach einer kleinen Pause forderte Reinhard die Anwesenden auf, die Lieder, die wir gleich singen und spielen würden, mit Hilfe des ausgelegten Liedblattes kräftig mitzusingen. Und so spielten und sangen wir gemeinsam Lied um Lied, bis das Geläut einsetzte, Bild oben.
Als das Geläut endete, begann der Gottesdienst.
Wir spielten und sangen das Eingangslied: „Du bist die Kraft, die mir oft fehlt“. Es folgte die Begrüßung der Gemeinde durch Christian, zu dem sich kurz darauf noch Peter gesellte, Bild 3.

Bild 3: Christian und Peter moderieren, Foto: S. Martiensen

Zusammen führten sie ein moderierendes Gespräch zum Himmelfahrtsfest, zu  Martin Luther und besonders zu dem 500jährigen Reformationsjubiläum.
Mit der Gemeinde sangen wir dann „In’s Wasser fällt ein Stein“. Es folgten Gedanken zum Thema „Woran sein Herz hängen“ mit kurzem Zwischengesang: „Herr, wohin sonst, sollten wir gehen“ an zwei Stellen des Dialogs. Als nächstes sangen und spielten wir das ganze Lied.

Zurückschauend in die Zeit von Luther und Riseberg mit entsprechenden Spielszenen, Bild 4  und Informationen zu und um Immenhausen anno 1523 wurde deutlich, was die Menschen damals bewegte.

Bild 3: Tetlef als Papst, Foto: S. Martiensen

Danach spielten und sangen wir noch fünf weitere Lieder und umrahmten so den diesjährigen Himmelfahrtsgottesdienst.
Wir sangen als Nachspiel (normalerweise der „Auszug“) „Anfang und Ende“. Der Abschlussbeifall der Gottesdienstbesucher endete mit der Bitte um eine Zugabe.
Wir spielten sie gerne: „Meine Zeit“ in unserer Version, bei der kräftig mitgeklatscht wurde. Wie schön !
Als wir die Kirche verließen, startet gerade das Gemeindefest. Ein Glas Bier und eine Bratwurst dienten vielen von uns als Stärkung.
Am Nachmittag spielte der Musikverein und wir ließen es uns bei gutem Wetter so richtig gut gehen.
Es folgte die große Tombola, auf die schon Viele gewartet hatten. Viel Spannung und Überraschung lagen in der Luft.
Mit viel Spaß und guten Gesprächen ging dann gegen 18:30 Uhr das Gemeindefest langsam zu Ende. – Einige blieben auch noch länger.
Ein rundum gelungener Tag.

Bernd Winkler

Weih­nachts­fei­er beim So­zi­al­ver­band VdK

Bild oben: Die Kirchenband Immenhausen in Aktion, Foto: H. Seliger

03.12.2016 – Im Vorjahr hatte Frau Heinemann schon einmal angefragt, ob wir bei der Weihnachtsfeier des Sozialverbandes VdK singen und spielen könnten. Damals mussten wir absagen, da wir noch andere Termine hatten und dann diesen auch noch wahrzunehmen uns zu viel wurde. Dann kam die erneute Anfrage bereits am Jahresanfang 2016 und nach Diskussion und positiver Abstimmung bei der nächsten Probe, sagte ich dann zu.

Wir trafen uns um 14:30 Uhr im Eingang der Jahnturnhalle in Immenhausen und während Einige die Notenpulte, Verstärker und Schlagzeug aufbauten, zogen sich die Meisten schon in den Keller zum »Einsingen« zurück. Die »Aufbauer« kamen kurze Zeit später nach.

Gegen 15:00 Uhr wurden wir angesagt und schon ging’s los, Bild oben.

Bild 2: Kaffeepause, Foto: H. Seliger

Im ersten Block sangen wir zwei traditionelle und zwei modernere Weihnachtslieder und dann folgte eine kleine Kaffeepause, Bild 2, zu der eine Tischreihe für uns reserviert worden war. Bei Mineralwasser, Kaffee und leckerem Kuchen verweilten wir eine gute Viertelstunde.

Dann ging’s weiter mit zwei Weihnachtsliedern, einem weltlichen Song und einem Kirchenlied. Nach kurzer Pause im Stehen ging’s dann in die Schlussrunde. Mit zwei modernen Glaubensliedern beendeten wir unser Konzert beim VdK.

Mit einem großen Schluss-Applaus und einigen Dankesworten wurden wir dann verabschiedet. Ein schöner und stimmungsvoller Nachmittag ging für uns zu Ende.

Bernd Winkler

Kon­zert im Phi­lipp­stift – 2016

Bild oben: Freudige Zuhörer/innen, Foto: W. Neutze

09.10.2016 – Im Sommer kam bereits die Anfrage, ob wir im Oktober nicht wieder im Philippstift für die Seniorinnen und Senioren singen und spielen könnten. Die Diskussion war kurz, und schnell waren alle Kirchenbandmitglieder dafür. Wie im Vorjahr wollten wir auch wieder ein paar besondere, bekannte Schlager für die Seniorinnen und Senioren proben. Nach einigen Vorschlägen wurde wieder eine Abstimmung per E-Mail gestartet. Die meisten Stimmen erhielten »Pack die Badehose ein« und »Griechischer Wein«. Hinzu kamen nach ausdrücklichem Wunsch nach mehr Musik noch 19 weitere Lieder aus unserem Repertoire. Wir verabredeten 3 Blöcke à 7 Lieder und sahen zwischen den Blöcken jeweils eine kleine Pause von ca. 10 Minuten vor, sodass wir etwa auf 75 Minuten Dauer kamen. An den folgenden Probenabenden probten wir zunächst die Lieder, die wir länger nicht mehr gesungen hatten und natürlich die beiden Schlager. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.

Dann kam der Sonntag des Konzerts. Wir trafen uns zwischen 14:15 Uhr und 14:30 Uhr am Philippstift zum Aufbauen und Einsingen und dann ging’s auch schon los: Die Leiterin Frau Kronibus begrüßte uns und wir spielten das Eröffnungslied – ein neues, ziemlich flottes Kirchenlied, was unserem Publikum wohl sehr gut gefiel; Bild oben. Der Beifall war entsprechend. Es trafen noch einige Nachzügler im Publikum ein und schnell füllte sich der Veranstaltungsraum. Wir sahen in gespannt dreinschauende Gesichter, die auf das nächste Lied warteten. Reinhard übernahm die Anmoderation der Lieder und entlockte dem Publikum hier und da so manchen Lacher. So sangen und spielten wir nach und nach die sieben Lieder des ersten Blocks. Bei »Pack die Badehose ein« ging nach kurzem Anspiel ein Lachen durch die Reihen und es wurde beherzt mitgesungen und mitgeklatscht. Wie schön. Ein Segenslied beendete den ersten Block und mit viel Beifall ging’s in die Pause.

Schnell war die Pause um und wir begannen den zweiten Liederblock mit einem Song von Bruce Springsteen, dessen deutschen Text Reinhard geschrieben hatte. Kurz vor Ende dieses Blocks spielten wir »Griechischer Wein«, was an seinem typischen »Gebimmel« am Anfang sofort erkannt und beklatscht wurde. Auch bei diesem Lied sangen und klatschten wieder viele Seniorinnen und Senioren mit. Es war ein schöner Spaß. Dieser Liederblock wurde durch einen modernen Wechselgesang: »Du bis die Kraft, die mir oft fehlt« beendet. Mit einem »fetten« Applaus gingen wir in die Pause.

Der dritte Block beinhaltete deutsche und auch englischsprachige Lieder wie »Love is all around« und »Über den Wolken« von Reinhard Mey, was besonders beklatscht wurde. Ein Segenslied beendete den dritten und letzten Liederblock. Es folgte ein langer Abschluss-Applaus, der Dank der Leiterin, eine Rose für jede(n) und die Bitte nach einer Zugabe, die wir gern erfüllten. Nach Abbau der Geräte und deren Verstauung in den Autos versammelten wir uns mit einigen Heimbewohnern, Angehörigen und der Heimleiterin im …raum, um bei Kaffee und Gebäck diese schönen Augenblicke ausklingen zu lassen.

Bernd Winkler

Got­tes­dienst im Tier­park Sa­ba­burg – 2016

Bild oben: Kapelle im Tierpark, Foto: H. Seliger
Janis läutet
Bild 2: Janis läutet, Foto: H. Seliger

28.08.2016 – Traditionsgemäß fand auch in diesem Jahr wieder ein Gottesdienst im Tierpark Sababurg statt. Wir trafen uns um 14:00 Uhr vor dem Haupteingang und fuhren: zwei Fahrzeuge mit Equipment, Schlagzeug, Notenpulte, Gitarren, Verstärker usw., bzw. gingen den Hauptweg hinauf zu der kleinen Kapelle im Tierpark, Bild oben. Nach Aufbau und Einsingen läutete Jannis die kleine Kirchenglocke, Bild 2; der Gottesdienst begann. Tetlef, Lektor und Kirchenbandmitglied hielt den Gottesdienst und wir unterstützten ihn dabei musikalisch mit sechs Liedern, Bild 3. Tierparkbesucher, die uns singen und spielen hörten, schauten neugierig durch die offenen Türen zu uns herein; manche verweilten und lauschten dem Gottesdienst.

Die Kir­chen­band singt und spielt
Bild 3: Die Kirchenband singt und spielt, Foto: H. Seliger

Als das letzte Gebet gesprochen und das letzte Lied gesungen war, packten wir zusammen und verstauten alle Sachen wieder in den Autos. Und dann wurde aus den vorhandenen Bierzeltgarnituren eine »lange Tafel« in der kleinen Kapelle aufgebaut und alle Mitglieder der Kirchenband ließen sich gemeinsam nieder zu einer kleinen Kaffeetafel. Jede(r) hatte etwas mitgebracht und so ließen wir es uns bei Kaffee und Kuchen und guten Gesprächen zum Abschluss richtig gut gehen. Nach einer guten Stunde packten wir zusammen und machten uns auf den Heimweg. Es zog eine Gewitterfront auf und jede(r) war froh, schnell und unbeschadet nach Hause zu kommen. So ging ein schöööner Sonntag zu Ende.

Bernd Winkler

„auf Er­den wie im Him­mel“ – Got­tes­dienst und Ge­mein­de­fest zu Chris­ti Him­mel­fahrt 2016

Bild oben: Die Kirchenband am Himmelfahrtstag 2016, Foto: S. Martiensen

05.05.2016 – Ein frischer Donnerstagmorgen, der jedoch gutes Wetter erahnen ließ, weil um kurz nach 10:00 Uhr, als wir in Richtung Kirche gingen, die Sonne schon kräftig schien und den Kirchplatz in helles Licht tauchte.

In der Kirche angekommen, wurden die Gitarren gestimmt, die Noten bereitgelegt, die Klarinette »warmgespielt« und nach kurzer Vorbereitungszeit das erste Lied angestimmt.

Pla­kat­mo­tiv zum Ge­mein­de­fest 2016
Bild 2: Pla­kat­mo­tiv zum Ge­mein­de­fest 2016

Wir sangen und spielten alle Lieder kurz durch, Bild oben, um sie den eintreffenden Gemeindemitgliedern vorzustellen; Reinhard verwies auf das Liedblatt, welches für alle auf den Plätzen auslag.

Als das Geläut einsetzte, verstummten wir und warteten auf dessen Ende.

Wir begannen mit dem Vorspiel zu »Tell it on the Mountain«, mussten jedoch gleich währenddessen unterbrechen, da sich einige Personen am Südeingang der Kirche laut unterhielten und den Liedvortrag störten. Die anwesenden waren zunächst erstaunt über das, was da vor sich ging, merkten aber nach und nach, dass dies zur Eingangs-Spielszene gehörte; also so sein sollte. Der Himmelfahrtsgottesdienst hatte begonnen.

Wir umrahmten nach der Begrüßung die Lesung des Psalms 47 eingangs mit »Herr, dein Name sei erhöht« und am Ende mit der englischen Version »Lord, I lift your name on high«.

Zur weiteren musikalischen Mitgestaltung des Gottesdienstes folgten noch sieben Lieder der Kirchenband. Die Gemeinde wurde stets eingeladen, mit Hilfe des Liedblattes kräftig mitzusingen.

Am Ende bedankte sich Pfarrer Eckhard Becker für unsere Mitwirkung und die Gemeinde spendete Applaus. Wir sangen und spielten das Ausgangslied: »Es geht ohne Gott in die Dunkelheit«, aber kaum jemand schickte sich an die Kirche zu verlassen; wir mussten noch eine Zugabe spielen.

Bun­tes Trei­ben rund um die Kir­che
Bild 3: Bun­tes Trei­ben rund um die Kir­che
Bild 4: Mu­sik­ver­ein Im­men­hau­sen
Bild 4: Musikverein Immenhausen, Foto: M. Roderburg

Danach packten wir zusammen und begaben uns ebenfalls nach draußen, wo laut Programm »Rund um die Kirche« noch so einiges geboten wurde, Bild 3. Neben Getränken und Speisen, sowohl herzhaft als auch süß, wurden alle von den Klängen des Musikvereins Immenhausen, Bild 4, unterhalten. Allerlei Kinderaktionen und eine Tombola rundeten das Ganze ab. Bei bestem Sonnenschein ließ es sich einen ganzen langen Nachmittag vor der Kirche aushalten. Manche wollten nur ungern nach Hause, als der schöne Tag zu Ende ging.

Bernd Winkler

Im Phi­lipp­stift – 2015

Bild oben: Auftritt im Philippstift, Foto: H. Seliger

24.10.2015 – Die Kirchenband Immenhausen sang und spielte für die Seniorinnen und Senioren im Philippstift.

Christine hatte die Idee und hat sich dann Anfang September auch um mögliche Termine gekümmert. Und so kam es, dass wir Mitte September anfingen, 8 Lieder für das Philippstift zu proben. Dabei kam uns die Idee, doch mal ein ziemlich altes Lied, welches bestimmt die meisten Seniorinnen und Senioren kennen, zu proben.

Per Mailumfrage wurde für 5 Lieder gevotet. Den Zuschlag erhielt: »Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh’n«, welches dann auch umgehend geprobt wurde. Nach dem zweiten Probenabend gefiel uns das Lied selbst sehr gut und wir überlegten, es in unser Repertoire aufzunehmen.

Als wir das letzte Mal vor dem Termin im Philippstift probten, kam mir die Idee, das Lied noch im Stile der alten Dixielandkombos »aufzupeppen«. Ich kaufte eine Ballhupe und bat Tetlef, seine Schiedsrichter-Trillerpfeife mitzubringen. Kurz vor unserem Auftritt bekam Lutz die Ballhupe und er und Tetlef markierten die Textstellen, an denen gehupt bzw. gepfiffen werden sollte. Die anderen wussten zu diesem Zeitpunkt davon noch nichts. Kurze Zeit später unser Einsingen, bei dem sich die Seniorinnen und Senioren langsam versammelten und dann ging’s auch schon los, Bild oben.

Nach zwei, drei Liedern begannen die Seniorinnen und Senioren bereits mit zu klatschen und mit den Beinen zu wippen. Schließlich kam »Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh’n«, da waren die Seniorinnen und Senioren nicht mehr zu halten. Sie klatschten und sangen mit, wie schön!

Auch nach einer Zugabe ließen sie nicht locker, »Am Sonntag…« musste noch einmal gesungen und gespielt werden. Wir waren begeistert über unser Publikum. Es war für jeden von uns sehr ergreifend zu spüren, was unsere Musik hier bewirkte.

Gemütlicher Kaffee im Philippstift
Bild 2: Gemütlicher Kaffee im Philippstift, Foto: H. Seliger

Bei folgendem Kaffee und Kuchen, Bild 2, wurde noch viel diskutiert und reflektiert. Mit einem kleinen Schnuddelchen klang die Veranstaltung langsam aus. Es hat uns allen sehr, sehr viel Spaß gemacht!

Bernd Winkler

Projekt: Kir­chen­band plus Sing­kreis – Teil 1

Bild oben: Die Kirche in Veckerhagen, Foto: B. Winkler

Anfang August 2014 hatte ich einen Anruf von Tanja, der Chorleiterin des »Singkreises Veckerhagen«. Dabei ging es um eine mögliche Zusammenarbeit mit der Kirchenband Immenhausen: Projekte, Workshop, andere gemeinsame Vorhaben. Die Vorstellung, von einem Chor gesanglich unterstützt zu werden und dadurch neue Impulse zu erhalten, reizte mich sehr und so telefonierte ich mit einigen Kirchenbandmitgliedern, um einen ersten Besprechungstermin zu verabreden.

Nach einigen Telefonaten trafen sich fünf oder sechs von uns am 11.08.2014 mit Tanja im Ratskeller in Immenhausen zu einem ersten Vorgespräch. Es wurden Gemeinsamkeiten und Gegensätze diskutiert und nach gemeinsamen Anknüpfungspunkten gesucht. Bevor wir uns nach ca. zwei Stunden wieder trennten, wurde verabredet, dass wir uns gegenseitig bei den Proben besuchen wollen und dass Liedvorschläge per E-Mail ausgetauscht werden sollen. Das Ganze war so als eine Art gegenseitigen »Beschnupperns« gedacht, so nach dem Motto: Was singt denn ihr so, und natürlich wie. Aber auch: Wie klingt das mit den Instrumenten; wie klingen und wie laut sind sie?

Plakat Himmelfahrtstag 2015
Bild 2: Plakat Himmelfahrtstag 2015

Drei Monate später und nach einigen E-Mails besuchten uns die Sängerinnen und Sänger des Singkreises Veckerhagen bei unserer Probe am 24.11.2014 im Gemeindehaus in Immenhausen. Schnell wurden noch Noten verteilt und Einsätze verabredet und schon bald sangen wir Lied um Lied gemeinsam – nicht immer stimmig, aber vielversprechend. Wir hatten sehr viel Spaß dabei. Und das ist die Hauptsache!

In den anlaufenden Vorbereitungen für Himmelfahrt fuhren wir am 13.04.2015 zum Gegenbesuch nach Veckerhagen und probten bereits einige Lieder, die für den Himmelfahrtsgottesdienst ausgesucht worden waren – eine neue und zugleich sehr schöne Erfahrung, denn plötzlich sangen ca. 25 Stimmen mehr mit. Was für ein Klangvolumen erfüllte plötzlich den Raum! Von nun an war endgültig klar, wir wollten es wagen, den diesjährigen Himmelfahrtsgottesdienst in Immenhausen zusammen und gemeinsam musikalisch mitzugestalten.

Es sollte anders kommen: Die letzten Vorbereitungen liefen, die Plakate waren gedruckt, Bild 2, und ausgehängt, da kam die E-Mail: (sinngemäß) »… wir müssen absagen, da der Singkreis durch Ausfall mehrerer Personen nicht ›singfähig‹ sein wird«“. Was war denn da los? In drei Tagen sollte die Generalprobe sein und nun standen wir plötzlich allein da?! Das gemeinsame Projekt zerplatzte buchstäblich wie eine Seifenblase vor unseren Augen. Sehr, sehr schade! Reinhard tröstete uns: »Dann singen wir eben allein, wie immer.«

Bernd Winkler

Projekt: Kir­chen­band plus Sing­kreis – Teil 2

Bild oben: Singkreis plus Kirchenband, Foto: T. Medek

Juli 2015 – Bei der Verabredung für Himmelfahrt hatten wir auch gleich einen Termin für einen Gegenbesuch in Veckerhagen gemacht. Und nachdem Himmelfahrt nun hinter uns lag, fragte ich per E-Mail bei Tanja an, ob der 12.07.2015 als Termin für unseren Gegenbesuch noch »stünde« und ob wir weiterhin versuchen sollten musikalisch zusammen zu arbeiten. Die Antwort, man sei wieder »singfähig« und freue sich auf uns, sorgte bei uns für Erleichterung und Freude. Wir verabredeten die Lieder und legten den 06.07. als »Stellprobe« und Generalprobe in der Kirche in Veckerhagen fest.

Und so kam es dann, dass sich die Mitglieder der Kirchenband Immenhausen am 06.07.2015 rechtzeitig am Gemeindehaus trafen, die Notenpulte in die Autos luden, Fahrgemeinschaften bildeten und sich nach Veckerhagen auf den Weg machten. An der Kirche (Bild 2) wurden wir bereits erwartet. Man half uns die Sachen herein zu tragen und wir wurden sehr herzlich begrüßt. Nach Aufbau von Schlagzeug, Notenpulten usw., dem Stimmen der Gitarren und dem »Warmspielen« der Klarinette ging’s dann auch gleich los. Wir probten die verabredeten Lieder, besprachen Übergänge, Soli, In- und Outros. Bei dem Lied »Jesus remember me« wurden wir urplötzlich zu Chorsängerinnen und -sängern, so wollte es Tanja; die Instrumente schwiegen. Nach einigen örtlichen Umgruppierungen und Einsatzabsprachen waren alle zufrieden und sahen der gemeinsamen, musikalischen Gottesdienstgestaltung für den kommenden Sonntag gespannt entgegen. Auf der Rückfahrt nach Immenhausen wurde noch viel reflektiert und WhatsApp-Nachrichten versandt. Wir waren uns einig: Das war eine gelungene Generalprobe, die Lust auf Mehr machte.

Plakat Singkreis Veckerhagen
Bild 2: Plakat Singkreis Veckerhagen, 12.07.15

Dann kam der große Tag, Sonntag der 12.07.2015. Es hatte nachts geregnet und der Nebel stand noch über den Wiesen, als wir uns gegen 09:30 Uhr in Richtung Veckerhagen auf den Weg machten. In und um die Kirche herum herrschte schon geschäftiges Treiben als wir eintrafen. In der Kirche wurde gerade das Kirchencafé aufgebaut und einige Sängerinnen und Sänger waren auch schon da.

Wir bauten auf und begannen uns einzusingen, Bild oben. Als wir, Singkreis und Kirchenband vollständig waren, spielten wir alle gemeinsamen Lieder einmal an und sangen gemeinsam mit dem Singkreis das »Jesus remember me«. Pfarrer Leischow kam, setzte sich in die Kirchenbank und schon bald war das Glockengeläut zu hören.

Als das Geläut verstummte, sangen und spielten wir unser Eröffnungslied. Die Gemeinde spendete Beifall, Pfarrer Leischow begrüßte uns und stellte uns und unser Projekt kurz vor. Er griff den Liedtext auf, interpretierte ihn und leitete zum nächsten Lied über. So rankte sich schließlich seine Predigt um unsere Lieder herum, bis zum Schluss.

Am Ende bedankte sich Pfarrer Leischow bei Singkreis und Kirchenband und die Gemeinde bedachte uns mit einem »dicken« Sonderapplaus. Wir wurden alle zu einem kleinen Imbiss ins Kirchencafé eingeladen. Hier plauderten wir bei Schnittchen, Kaffee und Kuchen noch eine Weile und machten uns dann nach und nach auf den Heimweg. Carmen schrieb noch auf dem Nachhauseweg: »Es war soooooooo schön.«

Bernd Winkler

Wie im Him­mel – Got­tes­dienst zu Chris­ti Him­mel­fahrt 2015

Bild oben: Die Kirchenband am Himmelfahrtstag 2015, Foto: S. Martiensen

14.05.2015 – Ein wunderschöner, sonniger Morgen, heute am Himmelfahrtstag 2015. Als wir mit den Instrumenten und den Notenpulten durch das Spalier der kleinen Holzhütten über den Kirchplatz gingen, wurde das große weiße »Küchenzelt« aufgebaut und einige fleißige Helfer begannen gerade die Bierzeltgarnituren aufzuklappen und zu positionieren.

In der Kirche folgten unsere Begrüßung, das Aufbauen des Schlagzeugs, das Stimmen der Gitarren und das »Warmspielen« der Klarinette. Schon bald wurde das erste Lied zum »Einsingen« angestimmt. Nach und nach trafen die letzten Mitglieder der Kirchenband und die ersten Gottesdienstbesucher ein, die Bankreihen füllten sich langsam, aber stetig.

Als das Glockengeläut einsetzte, verstummten wir und warteten auf dessen Ende. Pfarrer Runzheimer begrüßte die Gemeinde, lud zum Mitsingen ein und wir spielten und sangen unser erstes Lied: »Gnade und Wahrheit«, ein moderneres Kirchenlied, welches wir immer sehr gerne singen, weil es eine »flotte« Melodie und einen modernen, vielsagenden Text hat.

Während Pfarrer Runzheimer immer wieder ins Gespräch mit Jesus (Anlehnung an Don Camillo) trat, spielten und sangen wir vier weitere Lieder. Nach der Szene mit den Krabbelkindern spielten und sangen wir »;Geborgen sein«, ein Lied nach einer Melodie von Bruce Springsteen mit einem neuen Text von Reinhard Runzheimer; Gänsehaut pur. Wer konnte sich davon nicht angesprochen fühlen? Nach »Bist zu uns wie ein Vater« folgte zum Ausklang »Love is all around«, ein Klassiker aus den 80er Jahren.

Als die Gottesdienstbesucher langsam die Kirche verließen, sangen und spielten wir noch zum Ausgang »Herr, wir bitten, komm und segne uns« und dann begann draußen das Rahmenprogramm »rund um die Kirche«. Wir mischten uns unter die Besucher und manche blieben bis zum Ende am späten Nachmittag. Ein schöner Tag mit vielen schönen Eindrücken und sinnlichen Erfahrungen. Vielen Dank dafür!

Bernd Winkler

Erster Auswärts­ein­satz der Kir­chen­band Im­men­hau­sen in Al­heim-Hei­ne­bach

Bild oben: Auftritt in Heinebach, Foto: H. Seliger

22.03. 2015 – Ein KV-Mit­glied aus Hei­ne­bach hat­te schon mehr­mals den Wunsch ge­äu­ßert: »Kommt doch mal zu uns in den Got­tes­dienst«. Es war die ers­te Bit­te die­ser Art, die bis­her über­haupt von »aus­wärts« an die Kir­chen­band ge­stellt wur­de. Da­her woll­ten al­le ger­ne ein­mal aus­tes­ten, wie sich so ein Auf­tritt in un­be­kann­tem Um­feld »an­fühlt«. Am schwie­rigs­ten war die Ter­min­fest­le­gung. Nach di­ver­sen Ab­spra­chen zwi­schen mir und dem Pfar­rer Tors­ten Ei­sen­trä­ger und wie­de­rum ei­ni­ge E-Mails spä­ter, konn­te dann aber ein ge­mein­sa­mer Ter­min ge­fun­den und ver­ab­re­det wer­den. Ei­ne Ein­la­dung er­ging mit dem Ge­mein­de­brief. Und so tra­fen sich die Mit­glie­der der Kir­chen­band am 22.03.2015 um 07:50 Uhr am ev. Ge­mein­de­haus in Im­men­hau­sen, lu­den die No­ten­pul­te in die Au­tos und fan­den sich zu Fahr­ge­mein­schaf­ten zu­sam­men. Schon ging’s los nach Hei­ne­bach; für al­le Neu­land, da­her lag ein lei­ses »Knis­tern« in der Luft. Nach ei­ner knap­pen Stun­de Fahrt ka­men wir an der klei­nen Kir­che in Hei­ne­bach an, wo wir von ei­ni­gen KV-Mit­glie­dern er­war­tet wur­den. Ei­ner kur­zen Be­grü­ßung folg­te die Stell­pro­be um den Al­tar he­rum und dann fin­gen wir auch schon an zu pro­ben. Es wur­den noch ei­ni­ge Ab­spra­chen ge­trof­fen und dann kam der Kaf­fee. Wie nett! Lang­sam füll­te sich die klei­ne, wun­der­schö­ne Kir­che und es setz­te bald das Glo­cken­ge­läut ein. Wir nah­men un­se­re Plät­ze ein und war­te­ten auf das En­de des Ge­läuts.

Pfarrer Ei­sen­trä­ger be­grüß­te uns und sag­te, dass wir heu­te zur Got­tes­dienst-Mit­ge­stal­tung hier in Hei­ne­bach zu Gast sei­en. Wir san­gen und spiel­ten un­ser Er­öff­nungs­lied »An­fang und En­de«, die Ge­mein­de klatsch­te und war ganz ge­spannt, was noch fol­gen soll­te.

Wir um­rahm­ten den Got­tes­dienst mit ins­ge­samt sechs Lie­dern, Bild oben, die Ge­mein­de ver­ab­schie­de­te uns mit App­laus und wir er­hiel­ten als an­er­ken­nen­des Dan­ke­schön ei­nen Prä­sent­korb über­reicht. An dem hat­te Car­men schwer zu tra­gen, Bild 2.

Die Kirchenband in Heinebach
Bild 2: Carmen und der Präsentkorb

Nach ei­ner Zu­ga­be wur­den wir dann noch ins na­he Ge­mein­de­haus zu ei­ner klei­nen »Stär­kung« ein­ge­la­den. Hier konn­ten wir noch ein­mal mit vie­len Got­tes­dienst­teil­neh­mern zu­sam­men sein und die Ge­le­gen­heit nut­zen, über »dies und das« zu plau­dern. So ver­ging ei­ne wei­te­re, kurz­wei­li­ge Stun­de und wir ver­ab­schie­de­ten uns nach und nach, um den Heim­weg an­zu­tre­ten.

Manche fuh­ren aber nicht di­rekt nach Hau­se, son­dern stat­te­ten der Eis­die­le in Im­men­hau­sen noch ei­nen Be­such ab und run­de­ten so das Sonn­tags­er­eig­nis mit ei­nem Eis oder ei­nem Es­pres­so ge­büh­rend ab.

Bernd Wink­ler